Darüber sollte man nachdenken!

Vorweg muss gesagt werden, dass neue Techniken und Technologien auch im Aufzugbau ohne Einschränkung ihren Einzug halten müssen und sollen.

Aber: Man muss sich über die "Risiken und Nebenwirkungen" im Klaren sein. Im Gegensatz zu bestimmten Konsumgütern soll ein "guter" Aufzug mit qualifizierter Wartung eine Lebenserwartung von mehr als 20 Jahren erreichen. Was woanders "modern" ist, kann im Aufzugbau auch das Gegenteil bewirken. Beispiele gibt es sehr, sehr viele (90er Jahr: schnelldrehende Planetengetriebe waren der "Hit"). Der Erfolg einer Aufzugsanlage wird über die Qualität der einegesetzten Komponenten undder Instandhaltung bestimmt. Komfort, Energieverbrauch, Eigenkosten, Zufriedenheit und Abschreibung werden ausschließlich durch diese Basis bestimmt!

Seit mehr als 10 Jahren ist es modern geworden, an allen Ecken zu sparen ("Geiz ist geil"). Z.Z. sehr modern die sog. "maschinenraumlose" Variante, d.h. der Antrieb wird bei Seilaufzügen im Schacht placiert. Und auf diesem Gebiet gibt es eine Menge von (wirklich?) Patentansprüchen. Um (juristische) Konflikte zu vermeiden, wird nach den "freien" Nischen gesucht. Das Ergebnis sind mitunter "interessante" Konstruktionen im Bezug zu der sehr guten Grundidee. Ob diese Lösungen für den Endbetreiber oder die Service-Firma immer gut sein mögen, bleibt dahingestellt.

Fakten sind: