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Optimierung Wartungsverträge

Welcher Wartungsvertrag ist der Beste?

Eine allgemein gültige Antwort gibt es nicht! Jeder will das Beste für sich. Illusorisch ist es zu glauben, dass man zur Erzielung eines langlebigen, sicheren und finanziell überschaubaren Aufzugsbetriebes eine qualitativ hochwertige Wartungsleistung erwarten kann, die dann mit dem Gegenwert vergütet wird, die nicht annährend die Selbstkosten des Service-Unternhemens deckt.

Jedem steht es frei, sich zu erkundigen, welche Instandhaltungsform (Wartungsvertrag) am geeignetsten erscheint. Als Betreiber / Besitzer muss man sich immer vor Augen halten, dass die juristische Verantwortung für den sicheren, gefährdungs- und unfallfreien Betrieb der Aufzugsanlage nicht delegierbar sind. Also sind diese Pflichten auch nicht mit einem sog. "Vollunterhalt-Vertrag" übertragbar!

Bemessungsbasis ist die vorhandene Technik. Bei der Planung sollte schon darauf geachtet werden, dass vorzugsweise nur Baugruppen zum Einsatz kommen die auch von Service-Unterenhmen vollständig betreut werden können, die frei am Markt arbeiten. Vorsicht bei Anlagenkomponenten, die z.B. sehr billig in der Beschaffung sind. Entspricht das Gelieferte dann den Anforderungen die für die professionelle Instandhaltung unabdingbar sind?

  • Dokumentation in deutscher Sprache?
  • Support von Deutschland aus möglich?
  • Ersatzteilliefergarantie ("10 Jahre")?
  • Werden die Prüf- und Fertigungsbescheinigungen von den deutschen Überwachungsstellen akzeptiert?
  • Liegen ausreichende positive (Langzeit-)Referenzen vor?
  • Handelt es sich um eine instandhaltungsfreundliche Konstruktion?
  • Verfügen die Komponenten über konstruktive Reserven, wenn später zusätzliche Funktionen realisiert werden sollen?
  • Kann das Gelieferte später umweltgerecht entsorgt werden?
  • Wie hoch sind Kosten für den laufenden Betrieb?
  • Kann die Anlage alterenativ auch von anderen Service-Betrieben betreut werden?

Der Publikumsberich (Türen, Kabine, Tableaus) der Aufzugsanlage sollte dem sozialen Umfeld angepasst sein. Wenn diese Komponenten in dieser Hinsicht unterdimensioniert sind, fallen nicht kalkulierbare Zusatzkosten an.

Seit 1995 vertreten wir das Konzept der bedarfsorientierten statt zeitorientierten Instandhaltung. Feste Wartungszyklen sind nicht "Problem" orientiert. Ein Schachttür in der Haupthaltestelle hat z.B. einen weitaus höheren Betätigungszyklus - damit höheren Verschleiß - als eine selten angefahrene Haltestelle. Wir konnten dieses Konzept problemfrei auch an Aufzügen realisieren, die nicht dem neuesten (DFÜ-)Stand entsprachen. Die von uns entwicklte steuerungsunabhängige Kabinenstandanzeige mit Notlichtfunktion konnte bereits mit Zählern ausgestattet werden, die eine genaue Information über die Anzahl der Fahrten und Betriebsstunden abgab. Anhand dieser Zahlen konnten die Wartungszyklen / Wartungspreise optimiert werden, ohne dass die Qualität der Betreuungsleistung gelitten hat.

Ideal ist, wenn das Service-Unternehmen seine Kunden stetig berät: Der Finanzplaner muss in der Lage sein, auch mittel- und langfristig sein Budget zu planen, damit der sichere und wirtschaftliche Betrieb der Aufzugsanlagen in bester Qualität sichergestellt wird.

Wenn Sie Fragen zur Instandhaltungsoptimierung haben, können - ggf. in Verbindung mit unseren erfahrenen Fachpartnern - objektive Hinweise gegeben werden. Bitte benutzen Sie unser Kontaktformular.

 

 


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